„Das geht aber unter die Haut”

von Dr. med. Klaus Fritz, Dr. Biwer, Frau Dr. Scherer und Dar. Uhlig

..sagt man wenn uns schwerwiegende Ereignisse oder Belastungen nahe gehen. Psychische Belastungen beeinflussen das Immunsystem ohne dass wir dies merken.
Die Neigung zu echten oder „Pseudo“-Allergien nehmen zu, entzündliche Prozesse werden ausgelöst, zumindest verschlechtert, Empfindlichkeit und damit Juckreiz verstärkt. Wenn man am liebsten „nicht in seiner Haut stecken“ möchte aber nicht raus kann, entstehen diese Störungen. Dauerstress, Belastungen in Ehe, Familie, Beruf oder durch Pflege anderer sowie eigene Krankheit können (Mit-)Auslöser sein. Besondere Bedeutung hat dies bei der Entstehung von Nesselsucht, Quincke-Oedem, „Neuro“-Dermitis, Juckreiz Lichenruber, Asthma aber auch z.B. Psoriasis, Akne und Haarausfall.
 
Neben den medizinischen Methoden sollte daher meist auch der psychische Hintergrund beleuchtet werden. Natürlich sind die meisten dieser Störungen dermatologisch behandelbar, aber wenn sich der Erfolg einmal nicht einstellt, kann es die Psyche sein, die blockiert.